Jedes Jahr vor den Sommerferien erhaltent die Schülerinnen und Schüler der 10. und 11. Klassen des Bohnstedt-Gymnasiums im Projekt „Abi – wie weiter?“ die Möglichkeit, verschiedenste Berufs- und Studienmöglichkeiten oder andere Angebote (auch überregional) durch direkten Kontakt mit Betrieben, Hochschulen und Institutionen vor Ort, per Videokonferenz oder Besuch einer Hochschule kennenzulernen. An zwei Tagen finden in vier Blöcken jeweils mehrere parallele Info-Veranstaltungen oder Workshops von 60 Minuten Dauer statt. Neben der freien Auswahl durch die Schüler/innen sind die Termine mit der Agentur für Arbeit verpflichtend. Zusätzlich können weitere Informationen, z. B. zu Versicherungen/Kontoführung, zum selbständigen Wohnen, eingeholt werden.
Herausforderungen:
Das Auswahl- und Einschreibeverfahren der Schüler gestaltet sich mitunter schwierig, da die Angebote unterschiedlich stark nachgefragt werden. Raumkapazitäten sind ebenso zu beachten. Schwierig gestalten sich kurzfristige Absagen von Anbietern und die dann notwendige “Umlenkung” der Interessierten.
positive Erfahrungen:
Es entwickelt sich eine langfristige Zusammenarbeit mit vielen Partnern durch persönliche Kontakte während der Projekttage. Der direkte Kontakt zu Studierenden, Auszubildenden, Ausbildern (auch ehemaligen Schülern) bieten den Schülerinnen und Schülern vielfältige Gesprächsmöglichkeiten.
Die Pausenversorgung der Gäste übernehmen die Schüler/innen. Nach den Projekttagen findet eine Evaluation mit Feedback-Bögen für Schüler/innen und Anbieter statt.
Der Gebäudekomplex des Bohnstedt-Gymnasiums Luckau besteht aus Alt- und Neubauten mit Verbindungsgängen, liegt zentrumsnah am Stadtgraben mit Grüngürtel neben der Nikolaikirche und Wohnbebauung. Die Schule ist durch den ÖPNV nicht direkt angebunden. Die Schüler/innen nutzen öffentliche Haltestellen mit 5-7 Minuten Fußweg.