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Von Erfahrungen lernen: Inklusive berufliche Orientierung und Praxislernen 

Am 19. Februar 2025 fand im Haus der Wirtschaft in Potsdam die vom Netzwerk Zukunft organisierte Veranstaltung „Praxislernen im Dialog: Erfolgreiche Gewinnung von Kooperationspartnern an Schulen mit sonderpädagogischem Förderbedarf“ statt. Vertreter und Vertreterinnen aus zehn Brandenburger Schulen mit sonderpädagogischen Förderbedarfen und des Regionalpartners PraxisBO sowie Inklusionsberater der Wirtschaftskammern Brandenburgs und das Unternehmen Truckcenter und seine Auszubildenden mit inklusivem Hintergrund waren dabei. Katharina Fehn von der Koordinierungsstelle Praxislernen moderierte den Tag.

Praxisnah und eindrucksvoll zeigten die teilnehmenden Schulen, wie inklusive berufliche Orientierung und Praxislernen in der Schule umgesetzt werden können. Besonders spannend waren die Beispiele aus der Johann-Heinrich-Pestalozzi-Schule in Brandenburg und der Schule „Marianne Seidel“ in Senftenberg, die beide mit sonderpädagogischen Förderschwerpunkten „Lernen“ arbeiten. Besonders wertvoll waren die Einblicke der Schulen, wie Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf praxisorientiert auf die Berufswelt vorbereitet werden können. Die Schulen stellten sehr anschaulich dar, dass für das gemeinsame Ziel ein großes Netzwerk an Partnern braucht.

Die Unternehmensperspektive stand in der zweiten Veranstaltungshälfte im Vordergrund: Christian Jakobitz von der HWK Cottbus sowie Stefanie Hoffmann und Jens Müller vom Truckcenter Senftenberg sprachen offen über die Chancen und Herausforderungen bei der Zusammenarbeit mit Schulen. Seinen Erfahrungsschatz aus erster Hand teilte Maximilian S., Azubi im zweiten Lehrjahr, mit den Teilnehmern und betonte, wie wichtig die Unterstützung durch sein Unternehmen und seine Schule für seinen erfolgreichen Werdegang war. Ihn zusammen mit seiner damaligen Lehrkraft, die ebenfalls anwesend war, zu erleben, war ein schönes Beispiel dafür, wie gut die Zusammenarbeit zwischen Schule, Unternehmen und Inklusionsberatung funktionieren kann.

Am Ende des Tages begaben sich alle Teilnehmenden mit einem prall gefüllten „Rucksack“ an Ideen und Inspirationen auf ihren Heimweg. Der Austausch zwischen allen Anwesenden war lebendig, und viele äußerten den Wunsch nach weiteren Veranstaltungen dieser Art. Insgesamt wurde der Tag als voller Erfolg gefeiert, der gezeigt hat, wie wichtig und bereichernd die enge Zusammenarbeit zwischen Schule, Wirtschaft und Inklusionsberatung für die berufliche Zukunft von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischen Förderbedarfen ist. 

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